REGIONALE ENTWICKLUNG MIT BÜRGERBETEILIGUNG

Die Regionale Entwicklung ist ein Angebot an Gemeinden, Verbände und andere Auftraggeber zur Entwicklung von raum-, orts-, landschafts- oder objektplanerischen Masterplänen unter Einbeziehung der Bevölkerung.

Ein mehrstufiger Prozess bietet die Möglichkeit Probleme zu ermitteln, Ideen aufzunehmen und klare Aufgabenstellungen zu definieren. Konkrete Lösungsansätze werden zur Diskussion gestellt und in einem übergeordneten Leitbild mit Maßnahmenpaketen als Entscheidungsgrundlage für handelnde Akteure zusammengestellt.

Für jede Aufgabenstellung ist der Ablauf nach Erfordernis individuell zusammenzustellen.

Bereits durchgeführte Beteiligungsverfahren finden Sie unter Projekte mit der Kategorie ‚mit Bürgerbeteiligung‘.

 

Ablauf eines Beteiligungsprozesses


01
Aktivierung

Konstituierung des Beratungsgremiums

Im Zuge des Prozesses wird ein Beratungsgremium aufgestellt, welches dem Planungsteam in Vorterminen zu den jeweiligen Workshops beratend zur Seite steht.

Das breit aufgestellte Gremium (ca. 5 bis 10 Personen) hat einerseits die Aufgabe Themen vorab in ihrer Relevanz zu diskutieren, Schwerpunkte zu setzen, Kontakte aufzubauen und die Bevölkerung zu mobilisieren und zu aktivieren und andererseits dem Planungsteam aktiv zur Seite zu stehen im Zuge der einzelnen Workshops. Darüber hinaus kann es nach Ende des Prozesses mögliche Entwicklungen weiter vorantreiben.

Beispiel: Plakat für den Prozess Masterplan Weissensee Ostufer


02
Start-Workshop

Bestand, Probleme, Ideen, Aufgabenstellungen definieren

   

Der Start-Workshop widmet sich einer Bestandsaufnahme aus Sicht der Bevölkerung und steckt auf Basis entsprechender Vorgaben die zentralen Themenschwerpunkte ab. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden soziale und gestalterisch Leitbilder gemeinsam entwickelt und spezielle Maßnahmen Pakete definiert.

Neben einer vertiefenden Sichtung und Auswertung möglicher bisheriger Planungen, Konzepte und Studien erfolgt eine ausführliche Aufnahme des Bestandes. Auf dieser Basis werden Themenschwerpunkte für die Arbeitssitzung vorbereitet und zur Diskussion gestellt.

Das Ziel dieser ersten Arbeitssitzung ist eine Richtschnur für die Arbeitsschwerpunkte im Masterplan, sowie die Vision für das Projekt zu definieren.


03
Entwurfs-Workshop

Gestalterische und räumliche Gliederung

Basierend auf allen gesammelten Aspekten und der definierten sozialen und gestalterischen Vision werden Maßnahmenpakete entwickelt und im 2 Entwurfs-Workshop öffentlich zur Diskussion gestellt.

Der zweitägige angesetzte Block beinhaltet am Vorabend den Impulsvortrag mit den entsprechenden Gestaltungsvorschlägen und am Folgetag einen aktiven Diskussions- und Entwurfsprozess.

Das Ziel ist es klare Maßnahmenpakete nach Prioritäten zu schnüren und mögliche Szenarien für eine klare Handlungsempfehlung für das Projekt definieren zu können.


04
Schluss-Präsentation

mit Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion

Aufbauend auf den ersten und zweiten Workshops wird der entwickelte Masterplan präsentiert. Er stellt ein Konvolut aus Möglichkeiten und Lösungsansätzen für die Ortskernentwicklung mit klaren Handlungsempfehlungen dar und bildet die öffentlich diskutierte Grundlage für ein mögliches weiteres Vorgehen.

In einer anschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion wird abschließend ein weiteres Vorgehen erörtert. Nach Ende des Beteiligungsprozesses kann nach Möglichkeit eine öffentliche Ausstellung des erarbeiteten Ortskernentwicklungskonzeptes stattfinden.


05
Fertigstellung

Masterplan | Schlussbesprechung

Nach der Schlusspräsentation des Masterplans wird dieser mit Leitbildern, Maßnahmengruppen und Handlungsempfehlungen fertiggestellt.

Beispiel: Doppelseite aus der Schlussdokumentation des Prozesses Masterplan Weissensee Ost