– GRÜNES PORTAL –
RAHMEN UND INTARSIE –
Das Gestaltungsprinzip ist im Wesentlichen eine Fortführung des Bestandes, der auf dem Prinzip Rahmen und Intarsie basiert. Durch das Einfügen einer weiteren Intarsie wird der neue Mozartplatz zum „Kleinen Bruder“ vom Residenzplatz. Der alles umfassende Rahmen fungiert als verbindendes Element zwischen den unterschiedlichen Räumen. Er übernimmt in erster Linie die Funktion als Bewegungsraum, und spielt somit die Intarsie am Mozartplatz als beruhigten Begegnungsraum frei.
Im Bereich Cafe Glockenspiel weitet sich der Rahmen zum Platz, und bildet gleichzeitig das Verbindungselement zwischen Residenzplatz, Mozartplatz und Waagplatz. An diesem zentralen Punkt wird durch gezielte Baumpflanzungen eine lichte Baumhalle generiert, die punktuell Kühlung für die heißen Sommermonate bringt, und genügend Platz für das Cafe und den Aufenthalt bietet.
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI –
Neben dem Mozartplatz, der durch die Intarsie mit Rahmen zu einem wertigen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität wird, wird die Verbindungsachse Kaigasse – Rudolfskai in einem ähnlichen Prinzip vom diffusen Verkehrsraum zur Begegnungszone. Durch den verbindenden Rahmen, und drei Intarsien wird hier ein „Kopf“ als Anfang und Ende vom Mozartplatz ausgebildet. Durch gezielte Massnahmen wird der Verkehrsraum aufgelöst, und ein Entrée für die Altstadt entsteht.
Am Waagplatz hingegen wird das Prinzip der Intarsie bewusst verlassen, der Rahmen weitet sich hier zum Platz, und verbindet die angrenzenden Gebäude miteinander. Mit der Trilogie, Baum, Brunnen und Platz wird hier das Mittelalter wieder spürbar, bevor sich der Rahmen in den engen Gassen aufzulösen beginnt.